Royal Road Rage – Prinz Andrew und die Bodenschwellen des Untergangs

Von Ronald Tramp, dem einzigen Mann, der schneller reitet als sein eigener Schatten – und das ganz ohne Pferd.
Also Leute, ich sage es euch: Prinz Andrew – ja, DER Prinz Andrew, der einst so royal glänzte wie ein goldener Löffel in der Buckingham-Küche – ist wieder in den Schlagzeilen. Und diesmal nicht wegen gewisser Partys mit problematischen Gästelisten (hust, hust), sondern wegen… einer Bodenschwelle. Ja, Sie haben richtig gehört. Ein Stück Asphalt mit einem kleinen Hubbel drin hat den Herzog von York zum verbalen Düsenjet gemacht.
Stellt euch die Szene vor: Andrew, majestätisch auf seinem Pferd, das vermutlich schon innerlich denkt „Warum bin ich hier?“, trabt durch Windsor Great Park. Plötzlich – wie aus dem Nichts – erblickt er Bauarbeiter, die auf seinem royalen Highway kleine Rampen bauen. Für normale Menschen: Verkehrsberuhigung. Für Andrew: Staatsstreich.
„Was zum Teufel macht ihr jetzt?!“, brüllt er, als wäre gerade jemand dabei, Windsor in eine Dönerbude umzuwandeln. Insider berichten: Das F-Wort fiel. Und nicht „Freundlich“.
Natürlich geht es nicht nur ums Prinzip. Nein, der Herzog fährt gern „zügig“ aus seiner Einfahrt. Das heißt im Klartext: Wenn sein Range Rover losrollt, denkt selbst der Fasan am Wegesrand, er wäre in Monaco auf der Formel 1. Jetzt liegt eine dieser Schwellen direkt am Tor. Ein Affront! Wie soll man denn standesgemäß ins nächste Jagdhaus rasen, wenn man erst über einen Gummihügel hoppeln muss?
Aber, meine Freunde, das ist nicht Andrews erstes „Angestellten-Management“. 2022 soll er eine Gärtnerin angebrüllt haben, weil ein Baum wohl „zu links“ geschnitten wurde (politisch oder gärtnerisch – ungeklärt). 2016 rammte er sogar ein verschlossenes Parktor, um eine Umleitung zu vermeiden. Effizienz nennt man das. Oder Rowdy. Je nach Perspektive.
Und während all das passiert, bröckelt sein Anwesen – die noble Royal Lodge – so vor sich hin. König Charles, der große Ranger des Windsor Parks (klingt wie ein Disney-Spin-off, das niemand sehen will), versucht seit Jahren, seinen Bruder aus dem Schloss zu schubsen oder ihn zumindest selbst für die Instandhaltung zahlen zu lassen. Kostenpunkt: 400.000 Pfund pro Jahr. Andrew hingegen hat keine regelmäßigen Einkünfte – außer vielleicht, wenn er in Talkshows die „Wahrheit“ über Bodenschwellen erzählt.
Doch das eigentliche Drama: Das neue Enthüllungsbuch „Entitled“ bezeichnet ihn als „sexbesessenen Tollpatsch“. In royalen PR-Kreisen nennt man das: „schwierig zu spinnen“.
Die Briten haben inzwischen die Nase voll: Zwei Drittel wollen, dass er seine Titel abgibt. Herzog von York? Weg! Prinz? Ebenfalls weg! Bald heißt er vielleicht nur noch „Andy aus Windsor, der Mann mit der Bodenschwellen-Phobie“.
Ich sage euch, wenn Andrew jemals ein Comeback plant, sollte er es machen wie ich: Einen eigenen Golfplatz bauen, dort eine Speed-Teststrecke anlegen und die Bodenschwellen höchstpersönlich zu Gullideckeln umfunktionieren. Dann kann er auch wieder lächeln – oder zumindest so tun, als ob.