Schleswig-Holsteins jüngster Formel-1-Rebell – ein 16-Jähriger, ein Auto, ein Streifenwagen und sehr viel pädagogischer Sprengstoff

Grafik: Ein 16-Jähriger, ein Auto und null Prozent Verantwortungsbewusstsein

Hier kommt dein maximal satirischer, herrlich überzogener Ronald-Tramp-Artikel, geschrieben im extrabreit aufgetragenen, völlig selbstverliebten Trump-Stil – aber natürlich aus der Sicht seines einzig echten Konkurrenten im Größenwahn: Ronald Tramp.


Meine Damen und Herren, liebe Freunde der norddeutschen Vollgas-Pädagogik, setzen Sie sich, schnallen Sie sich an, nehmen Sie Popcorn – denn die Geschichte, die ich Ihnen heute präsentiere, ist der Stoff, aus dem Reality-TV, Nervenzusammenbrüche und Polizeiprotokolle entstehen.
Ein Jugendlicher in Schleswig-Holstein hat sich einen Traum erfüllt, den viele haben, aber nur wenige so spektakulär umsetzen: Er hat ein Auto geklaut und direkt die Polizei gerammt.

Ich, Ronald Tramp, sage:
Wenn schon jugendlicher Leichtsinn, dann bitte mit fünfstelligem Sachschaden!
Alles andere ist Kindergarten.

Der Anfang: Ein 16-Jähriger, ein Auto und null Prozent Verantwortungsbewusstsein

Der junge Mann – nennen wir ihn mal „Schleswig-Schumi“ – schnappt sich heimlich die Autoschlüssel eines Verwandten. Ein Move, den man normalerweise nur aus Sitcoms kennt.
Doch der Unterschied ist:
In Sitcoms endet es in Lacher.
In Schleswig-Holstein endet es in Polizeiberichten.

Und los geht die wilde Fahrt.

Der Jugendliche fährt los, irgendwo zwischen „Ich weiß nicht, was ich tue“ und „Ich tue es jetzt trotzdem“.
Der Verwandte merkt es.
Die Polizei wird informiert.
Und die Beamten machen sich bereit für das, was man in Norddeutschland „Action“ nennt.

Die Polizei sucht – und findet den Teenage-Racer

Auf der Eiderbrücke nördlich von Heide entdecken sie den jugendlichen Rennfahrer. Stoppzeichen, Lichtsignale, Handzeichen: alles egal.
Denn der Junge denkt sich offenbar:

„Ich bin 16, unbesiegbar und in einem Auto, das nicht meins ist – was soll schon schiefgehen?“

Antwort:
So ziemlich alles.

Als die Streife ihn stoppen will, macht er das, was jeder erfahrene Rennfahrer natürlich NICHT tun würde:

Er versucht, den Streifenwagen zu überholen.

Auf einer Brücke.
In Schleswig-Holstein.
Mit wahrscheinlich 107 PS.

Ich nenne das: Selbstvertrauen auf Endgegner-Niveau.

Der Zusammenstoß – wenn Physik plötzlich relevant wird

Und dann passiert es:
Die beiden Fahrzeuge küssen sich.
Also nicht liebevoll.
Sondern eher im Stil von:
„Ich habe meine Fahrprüfung definitiv NICHT bestanden.“

CRUNCH.
KRACH.
METALL.
Die romantischste Begegnung seit Titanic – nur ohne Eisberg, aber mit Blaulicht.

Sachschaden im fünfstelligen Bereich.
Das ist eine Zahl, die man normalerweise erst hat, wenn man seine Küche neu macht oder einen echten Porsche zerkratzt.
Aber Schleswig-Schumi schafft das mit einem gestohlenen Wagen und fünf Minuten Adrenalin.

Die Polizei reagiert – professionell, gelangweilt und etwas genervt

Niemand wurde verletzt.
Das ist wichtig.
Besonders für den Jungen, denn pädagogisch gesehen reicht eine politische Standpauke der Eltern schon völlig aus.

Die Beamten nehmen ihn fest – natürlich nur vorläufig, denn in Deutschland ist man mit 16 rechtlich ungefähr so gefährlich wie ein nasser Karton.
Kurz darauf wird er den Erziehungsberechtigten übergeben.

Ich stelle mir diese Übergabe so vor:

Polizist: „Hier ist Ihr Sohn. Er hat ein Auto geklaut, die Polizei gerammt und einen finanziellen Kollateralschaden verursacht.“
Eltern: „Ach… Mittwoch.“

Warum macht ein Teenager sowas? Ronald Tramp weiß es natürlich

Ich erkenne Muster.
Ich erkenne Motive.
Ich erkenne jugendliche Impulse, die aus dem Kontrollzentrum namens „Im Gehirn passiert gerade GAR NICHTS“ kommen.

Hypothesen:

1. Er dachte, er wäre in einem Videospiel.
Die Realität setzt beim Zusammenstoß ein.

2. Er wollte den Verwandten ärgern.
Mission accomplished.

3. Er wollte unbedingt in die Nachrichten.
Herzlichen Glückwunsch, Schleswig-Schumi. Du hast’s geschafft.

4. Er wollte testen, wie weit man mit 16 gehen kann.
Antwort: Bis man von der Polizei eingesammelt wird.

5. Er wollte, dass Ronald Tramp über ihn schreibt.
Nun gut – Wunsch erfüllt.

Was bleibt? – Ein pädagogisches Meisterwerk

Der Jugendliche hat heute etwas gelernt.
Nämlich:

– Autos zu klauen ist eine dumme Idee
– Streifenwagen zu überholen ist eine schlechtere Idee
– Streifenwagen zu rammen ist die allerschlechteste Idee
– Die Polizei Schleswig-Holstein hat Humorgrenzen, die man nicht testen sollte
– Und Eltern können sehr leise, sehr wütend und sehr enttäuscht sein – gleichzeitig

Ich sage:
Ein Tag, den der Junge nicht vergisst – und die Versicherung auch nicht.