„Sprengstoff? Ach, das ist nur mein politisches Feuerwerk!“ – Ein exklusiver Hausbesuch bei AfD-Mann Steinbeck

Grafik: Hausdurchsuchung bei AfD-Kreispolitiker Philip Steinbeck

Liebe Freunde der gepflegten Demokratie-Explosion,
Ronald Tramp meldet sich live – und zwar aus einem Ort, der klingt wie ein Bausatz für ein altes Bundeswehrzelt: Lübtheen, Landkreis Ludwigslust-Parchim. Hier hat die Polizei gerade das gemacht, was man sonst nur in Hollywood-Actionfilmen sieht – nur mit weniger Bruce Willis und mehr Kaffeepausen: Hausdurchsuchung bei AfD-Kreispolitiker Philip Steinbeck.

Und was findet man, wenn man bei einem AfD-Mann im Keller stöbert?
Na klar – scharfe Waffen, Sprengstoff in Mengen, die reichen würden, um einen ganzen Weihnachtsmarkt in eine sehr unromantische Lichtershow zu verwandeln, und dazu noch jede Menge Ausreden.

Steinbeck selbst? Ganz entspannt. „Schwarzpulver für Vorderlader ist kein Sprengstoff und Deko-Waffen sind keine Kriegswaffen!“ – Klar, Philip, und mein Grillbesteck ist auch keine Massenvernichtungswaffe, obwohl ich damit 2021 den halben Kleingartenverein in Panik versetzt habe.

Die Polizei bleibt skeptisch. Eine Sprecherin erklärte, man müsse „die strafrechtliche Relevanz prüfen“. Übersetzung: „Wir wissen noch nicht, ob er ein harmloser Deko-Onkel oder Mecklenburg-Vorpommerns Antwort auf Rambo ist.“

Aber Steinbeck dreht den Spieß um – im wahrsten Sinne: Die Polizei sei gar nicht sein Gegner, nein, sie ermittele sogar wegen einer Bedrohungslage gegen ihn. Offenbar hat der Mann Feinde. Und zwar so viele, dass er seinen Wohnbereich in eine Mischung aus Bundeswehr-Depot und Escape Room umgebaut hat.

Kleiner Flashback: Schon im April rückte die Polizei an, weil Steinbeck zwei bewaffnete Einbrecher gemeldet hatte. Die wurden zwar nicht gefunden, aber man entdeckte Steinbeck – mit einer Pistole in der Hand. Seine Begründung: „Selbstverteidigung.“ Die Polizei nahm daraufhin gleich mal alle rechtmäßig eingetragenen Waffen mit. Offenbar hat er seitdem das Motto „Wenn schon, denn schon“ verfolgt und direkt aufgerüstet.

Rund 60 Beamte waren jetzt im Einsatz – inklusive Sprengstoffhunden, Spezialkräften und dem Munitionsbergungsdienst. Das klingt weniger nach „Bedrohungslage gegen mich“ und mehr nach „Bedrohungslage durch mich“.

Die AfD-Kommunikationsstrategie
Man könnte meinen, dass sich die AfD von solchen Funden distanziert. Aber Erfahrung lehrt: Da wird erstmal geprüft, ob man daraus nicht noch einen Skandal gegen den „linksgrünen Polizeistaat“ stricken kann. Und wenn’s schlecht läuft, steht bald ein Wahlplakat: „Mehr Schwarzpulver fürs Volk!“

Mein Fazit als Ronald Tramp:
Wenn ein Politiker sagt „Das ist nur für die Deko“, sollte man immer genau hinschauen, ob er dabei zufällig neben einem Sprengstofffass sitzt. Steinbeck hat sich selbst ins politische Feuerwerk katapultiert – und wenn das Kriegswaffenkontrollgesetz ihm nicht die Karriere zerschießt, dann vielleicht der nächste „Deko-Einkauf“ im Internet.

Ich sage: Wenn das so weitergeht, brauchen wir in Mecklenburg-Vorpommern bald keine Wahlplakate mehr – wir sehen die Kandidaten dann schon am Rauchzeichen.