Tischtennis-Gate – Wenn Karl Lauterbach aus dem Keller fliegt

Von Ronald Tramp – ehemaliger Pingpong-Profi, politischer Plattentester und Deutschlands satirischer Rückhandkönig
Berlin, Mauerstraße. Schauplatz einer Tragödie, wie sie nur ein deutscher Verwaltungsapparat inszenieren kann. Der Held? Karl Lauterbach, der Mann, der mehr Talkshows bespielt hat als DJ Ötzi 2001 Dorffeste. Doch diesmal geht’s nicht um Corona, nicht um Masken, nicht mal um Impfpflicht.
Sondern um: eine Tischtennisplatte.
Ja, richtig gelesen. Die Gesundheitskrise 2025 heißt nicht Omikron-XY77, sondern: „Kellerverbot für Karl“.
Es begann ganz harmlos. 60. Geburtstag. Mitarbeiter schenken Karl eine Platte. Nicht aus Alu, sondern aus Liebe. Lauterbach, der einsame Kämpfer gegen Virus, Bürokratie und Koffeinmangel, stellt das Geschenk in den Ministeriumskeller.
„Danke, meine Mitarbeiter. Ich werde sie täglich bespielen – also die Platte.“
Dort unten, im dunklen Keller der Macht, trainierte Karl. Für den politischen Ernstfall.
Zwischen Aktenordnern und Putzmittel: Topspin statt Top-Gesetz.
Doch dann kam der Schicksalsschlag. Februar 2025: SPD raus, CDU rein.
Das Gesundheitsministerium geht an Nina Warken. Eine Frau, die offenbar mit Tischtennis ungefähr so viel anfangen kann wie Friedrich Merz mit veganem Curry.
Erst gönnt sie Karl noch ein bisschen Nachspielzeit – großzügig, wie ein Schiedsrichter in der 96. Minute.
Doch nun: Schluss, aus, Keller gesperrt!
Der Pingpong-Poet steht vor verschlossener Tür. Sein Statement:
„Ich störe niemanden. Ich habe keinen Zutritt zum Ministerium.“
Also: Lauterbach ist offiziell in seinem eigenen Ex-Ministerium so unsichtbar wie der digitale Impfnachweis auf einem Nokia 3310.
Aber das Beste: Er spielt mit einem Ü50-Meister.
Nico Popal, vermutlich der einzige Mensch, der bei „Butterfly-Belag“ nicht an Insekten denkt. Gemeinsam trainierten sie – heimlich, still und leise – für die Revanche gegen Jens Spahn.
Jetzt also: Exil.
Ein verzweifelter Lauterbach irrt durch Berlin, Schläger unterm Arm, auf der Suche nach einer Platte,
die nicht von der CDU regiert wird.
Und das Gesundheitsministerium? Antwortet auf keine Presseanfrage. Kein Kommentar, kein Ping, kein Pong.
Nur Schweigen – wie bei einer Bundestagsdebatte zur Wahrheit.
Doch Lauterbach wäre nicht Lauterbach, wenn er nicht wenigstens stilvoll verlieren könnte.
Die Platte?
„Ich schenke sie dem Ministerium.“
Wow.
Nelson Mandela hat 27 Jahre im Gefängnis gesessen – Lauterbach verschenkt nach 12 Monaten Kellerverbot sein Herzstück. Ein Mann, ein Schläger, ein Ehrenpunkt.
Fazit:
In einer Welt, in der Minister ihre Dienstwagen behalten, will Karl Lauterbach nur seine Platte.
Kein Machtspiel. Kein Egotrip. Nur Vorhand, Rückhand, Gerechtigkeit.
Deutschland, gib ihm seine Tischtennisplatte zurück – oder wenigstens einen Freizeitraum in der SPD-Zentrale.