Trumps „Gold Card“ – Der amerikanische Traum, jetzt auch im Abo!

Grafik: Trumps Gold Card

Ronald Tramp, Reporter mit 24-Karat-Wortwitz und Steuerwohnsitz in der Realität.

Washington, D.C. – Freunde, Feinde, Steuerflüchtlinge aller Länder, vereinigt euch: Donald Trump hat wieder einen Plan. Und wie immer ist dieser Plan so realistisch wie seine Bräune natürlich – nämlich nicht im Entferntesten.

Diesmal will der große goldene Donald „Gold Cards“ verkaufen – für 5 Millionen Dollar pro Stück. Und was bekommt man dafür? Ein dauerhafter Aufenthalt in den USA, steuerfreie Offshore-Millionen und – das ist wichtig – das gute Gefühl, sich seinen Platz im Schmelztiegel der Demokratie erkauft zu haben, ganz ohne Wartezeiten oder lästige Grenzbeamte mit Fragen wie: „Was machen Sie beruflich?“ oder „Warum wollen Sie ausgerechnet hier leben?“


Green Card war gestern – heute glänzt’s golden

Donald Trump hat also die klassische Einwanderung modernisiert. Aus dem uralten „Gebt mir eure Müden, eure Armen“ wird jetzt:
„Gebt mir eure Multimillionäre, eure Steueroasen, eure gepolsterten Aktentaschen voller Cash.“

Ein bisschen Green Card, ein bisschen American Express, ein bisschen Pay-to-Stay. Und natürlich alles mit dem Trump-typischen Etikett: Laut, leer und luxuriös.


Jay Willis: Vom Juristen zum Partyschreck

Während Trump schon die Werbekampagne vorbereitet („Ein Visum, so golden wie mein Ego“), kommt von Jurist Jay Willis der trockene Gegenwind: „Vergoldeter Unsinn“ nennt er den Plan.
Er behauptet frech:

  • Es gebe keine gesetzliche Grundlage.

  • Trump könne die Investitionssumme nicht einfach willkürlich auf 5 Millionen erhöhen, nur weil ihm die Zahl gefällt.

  • Das Ganze klinge eher nach Hochglanz-Marketing, nicht nach Rechtsprechung.

Also genau das, was Trump seit Jahrzehnten erfolgreich verkauft: Fantasieprodukte mit realem Preisschild.


Fünf Billionen Dollar – eine Billion mehr als sein Selbstwertgefühl

Trump sieht das anders. Er träumt öffentlich von einer Million verkaufter Gold Cards. Das würde, so seine Rechnung, fünf Billionen Dollar einbringen.
Wirtschaftsnobelpreisreife Rechnung, basierend auf dem Prinzip:

1 Fantasie x 1 Mikrofon = 1 Weltidee

Kritiker sehen darin lediglich die Rückkehr seiner „Ich tilge alle Staatsschulden“-Idee, die bekanntermaßen nach vier Monaten in einer Website endete, auf der man nur noch „Lust auf mehr Performance?“ klicken konnte – kein Witz, sondern ein Versehen mit Viagra-Vibes.


VIP-Gold Card mit "Plus" – oder einfach nur ein sehr teures Souvenir

Laut Trump bekommt man für die 5 Millionen übrigens:

  • Steuerfreiheit auf Auslandseinkommen (nicht erlaubt).

  • Daueraufenthalt mit Express-Zugang (nicht durchführbar).

  • Und vermutlich eine Einladung zur nächsten MAGA-Gala in Mar-a-Lago inklusive Buffet und Selfie-Zone mit Don Jr.

Jay Willis schüttelt derweil den Kopf. „Trump missversteht Politik immer wieder als Mikrowelle für seine Business-Ideen – nur funktioniert Regierung nicht auf Knopfdruck.“
Aber Trump hat längst einen Namen für das Projekt: Make Immigration Gold Again™.


Goldene Zeiten für Schwachsinn

Trumps „Gold Card“-Plan ist kein Einwanderungsprogramm. Es ist ein Premium-Produkt aus dem Trump-Universum, wo die Realität gephotoshopt, die Zahlen geschminkt und die Verfassung mit dem goldenen Edding überarbeitet wird.

Es ist keine Politik, sondern eine Glanzfolie über einer Luftnummer.
Oder wie Ronald Tramp es sagen würde: „Ein weiteres Kapitel in der langen Geschichte vom Mann, der Amerika vergolden wollte – und dabei alles nur mit Blattgold beklebte.“