„Waschen ist was für Verlierer – Die dänische Klo-Offensive im Krankenhaus der Superlative!“

Grafik: Waschen ist was für Verlierer

 

Von Ronald Tramp – offizieller Toiletteninspekteur der Wahrheit

Dänemark, meine Freunde! Das Land der Windräder, Lego-Steine und jetzt auch – herzlichen Glückwunsch! – der ungewaschenen Superhände! Eine Studie der britischen Universität Surrey hat es herausgefunden, was wir alle schon lange geahnt haben: Nach dem Pipi machen – oder schlimmer – wird im Krankenhaus nicht die Klobürste geschwungen, sondern höchstens ein Schulterzucken verteilt. Und zwar bei fast jedem zweiten Besucher!

Genau 43,7 % waschen sich nicht die Hände nach dem Toilettengang in einem Krankenhaus. Einem Krankenhaus! Ich wiederhole: einem Ort, an dem Menschen operiert werden, sich vom Fußpilz erholen und sich gegenseitig mit der Seuche der Woche anstecken. Das ist nicht mehr nur „unschön“, das ist biologische Kriegsführung mit Kacke.

Und das Beste: In manchen Wochen waren es sogar 61,8 %! Das ist nicht nur ein Rekord, das ist europäische Spitzenklasse in Ignoranz. Frankreich? Deutschland? Alles Amateure! Dänemark spielt in der Champions League der schmutzigen Finger – mit Extra-Schmodderbonus.

Die Studie hat das alles superwissenschaftlich gemacht: Sensoren an Klos und Waschbecken. Wenn du nicht innerhalb von vier Minuten nach dem Spülen deine Finger badest – zack, bist du offiziell ein Klotrottel! Eine Studie mit Hirn, Herz und Harn.

Aber warum ist das so, fragt ihr? Haben wir in der Pandemie nicht alle gelernt, dass man sich öfter mal die Hände waschen sollte – am besten nach dem Händeschütteln, nach dem Einkaufen und nach dem Scrollen durch die Twitter-Timeline von Elon Musk?

Offensichtlich nicht. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier – aber leider eins, das lieber am Handy wischt als am Waschbecken. Die Lösung? Eine europaweite Aufklärungskampagne mit sprechenden Klobürsten! Vielleicht von den Machern von „Sesamstraße“, aber mit mehr Fäkalhumor.

„20 bis 30 Sekunden Hände waschen“, sagt das deutsche Bundesinstitut für Hygiene – das ist so lange wie zweimal „Happy Birthday“ singen. Oder einmal „I Did It My Way“ von Frank Sinatra, aber mit den Händen unter kochendem Wasser. Natürlich nur für echte Patrioten.

Und dann noch diese herrlichen Empfehlungen: Wasserhahn bitte nicht mit den bloßen Händen schließen! Sondern mit dem Ellenbogen oder einem Einweghandtuch. Oder – mein Favorit – per künstlicher Intelligenz gesteuertem, laserbasiertem Seifenwerfer mit Gesichtserkennung.

Aber wer braucht schon Seife, wenn man Selbstbewusstsein hat? Wer Hände wäscht, hat doch schon verloren! Wahre Helden gehen mit ungewaschenen Händen und breitem Grinsen direkt vom Klo ins OP-Zentrum – und nennen es dann „alternativen Lifestyle“.

Dänemark: Du bist nicht nur das Land der Hygge, sondern auch der Hygiene-Aussetzer. Herzlichen Glückwunsch – du hast Geschichte geschrieben. Nur leider in brauner Tinte.


Ronald Tramp out.
Jetzt erstmal Hände waschen – oder auch nicht.