Wenn Milliardäre streiten, zittert die Demokratie – und Amerika macht Schulden wie ein Teenager mit Papas Kreditkarte

Sonderberichterstattung von Ronald Tramp, dem größten Reporter aller Zeiten. Wahrscheinlich. Vielleicht. Fast sicher.
Die Vereinigten Staaten von Amerika – ehemals bekannt als Weltmacht, inzwischen eher bekannt als Reality-Show mit Atomwaffen. In der Hauptrolle: Donald J. Trump, Präsident, Prophet und passionierter Steuervergünstiger. An seiner Seite – oder besser: gegen ihn – Elon Musk, Tech-Milliardär, Raketenbesitzer und Erfinder des digitalen Nervenzusammenbruchs in 280 Zeichen.
Was ist passiert? Eine Steuerreform. Ein Gesetz. Und was für eins. Laut Trump: „Das beste Gesetz aller Zeiten, alle sagen das. Besser als die Unabhängigkeitserklärung. Und viel kürzer.“
Laut Musk: „Eine ekelhafte Abscheulichkeit.“
Laut Ronald Tramp: Ein dramaturgisches Meisterwerk auf dem Niveau von Shakespeare, nur mit schlechter Frisur und mehr Dollarzeichen.
Der große Plot: Schulden machen, als gäbe es kein Morgen – weil das Gesetz keins finanziert
Trump will die Steuern senken. Für alle. Vor allem für Leute, die sich Häuser aus Goldleisten bauen und mit Aktienrückkäufen frühstücken. Die Rechnung? 36,2 Billionen US-Dollar Schulden – das sind mehr Nullen als im Wahlprogramm der Republikaner.
Aber keine Sorge, Trump beruhigt:
„Wir sind Amerika. Wir drucken Geld. So wie wir unsere Wahlergebnisse drucken – schnell, schön und gelegentlich aus Versehen doppelt.“
Musk dagegen twittert mit erhobenem Zeigefinger:
„Wenn Amerika pleitegeht, ist alles andere egal.“
Was für eine Erkenntnis. Fast so tiefgründig wie: „Wenn man atmet, lebt man.“ Danke, Elon. Philosophielevel: fortune cookie auf Adderall.
Die große Verschwörung: Elon, Epstein und ein bisschen emotionaler Totalschaden
Jetzt wird’s spannend. Denn Musk, nicht bekannt für Subtilität oder Unterhemden, zündet die Epstein-Bombe.
„Trump ist in den Epstein-Akten.“
„Das ist der wahre Grund, warum sie nicht veröffentlicht wurden.“
BUMM!
Und das Internet explodiert – zumindest das halbe, das sich nicht gerade mit KI-generierten Rezepten beschäftigt.
Trump? Sagt, er war nie ein Fan. Vielleicht früher. Aber dann doch nicht. Erinnert stark an seine Beziehung zu Fakten.
Trennung mit Nebenwirkungen: Die Liebe ist tot, der Lobbyismus lebt
Einst waren sie ein Traumpaar: Der eine baute Autos, die keiner fahren will. Der andere versprach Jobs, die keiner je gesehen hat. Jetzt?
Schlammschlacht mit PR-Begleitmusik. Musk droht mit Parteigründung – irgendwas zwischen libertär, technokratisch und „alle anderen sind doof“. Trump hingegen plant, alle Tesla-Ladesäulen durch Golfplätze zu ersetzen. Nachhaltig? Nein. Aber patriotisch.
Die Republikaner schweigen. JD Vance spielt Sudoku. Peter Thiel startet heimlich eine neue Blockchain, auf der man nur noch in Ego investieren kann. Fox News berichtet live von einem Rodeo in Texas – sicherheitshalber.
Nebenkriegsschauplatz Mars
Elon kündigt an: „Ich stoppe das Raumfahrtprogramm.“ Drei Minuten später: „Okay, doch nicht.“
Begründung: „Mein Avatar auf MarsGPT war traurig.“
Wirtschaftlich? Läuft. Bergab. Aber mit Stil.
Während Trump weiter von Wachstum durch Steuersenkung spricht – ein Konzept so realistisch wie seine Haarfarbe – erklären Experten, dass das Ganze nur dann funktioniert, wenn Wirtschaftswachstum passiert.
Spoiler: Tut es nicht.
Aber Trump bleibt optimistisch: „Wachstum kommt, sobald wir alle aufhören, darüber nachzudenken.“
Und wir? Das Gras. Ja, das verdammte Gras.
Wenn sich die Elefanten prügeln, leidet das Gras – sagt ein afrikanisches Sprichwort.
In diesem Fall sind wir das Gras.
Europa. Die Demokratie. Friedrich Merz. Alles zerdrückt unter der epischen Wucht von verletzter Männlichkeit, toxischem Patriotismus und Fehlinformationen in Hochglanzverpackung.
Fazit von Ronald Tramp:
Zwei Männer. Zwei Weltbilder. Ein Budgetloch so groß wie Texas nach drei Margaritas. Musk will die Wahrheit. Trump will Applaus. Beide kriegen: eine globale Krise.
Und wir?
Wir kriegen Popcorn-Politik mit Apokalypse-Abo.
God bless Amerika. Und Gott helfe uns allen.