WIE ICH, DER GROßARTIGE, DEN WELTFRIEDEN HERBEIGETWEETET HABE

Grafik: Rutte und Trump

Von Ronald Tramp, dem einzig legitimen Nachfolger Donalds (Trump, nicht Duck)

Leute, setzt euch hin. Schnallt euch an. Nehmt ein goldenes Besteck in die Hand – denn was jetzt kommt, ist Weltgeschichte mit Soße. Und zwar Tramp-Soße. Es geht um Iran, Israel, Nato, König Willem-Alexander, einen Pomp-Gipfel in Den Haag und – Trommelwirbel – um MICH. Und ja, ein bisschen auch um meinen sehr guten Freund Donald Trump, der gerade versucht, Präsident, Twitter-Star und Friedensbringer in einer Person zu sein. Spoiler: Er kann alles. Gleichzeitig. Mit verbundenen Augen.

Die Welt in Flammen – bis Donald „Das Löscheimerchen“ Trump kam

Also, zwischen Israel und Iran war mal wieder richtig Remmidemmi. Drohnen, Raketen, Statements mit ALL CAPS – kurz: das Übliche. Und wer hat die Welt gerettet? Nein, nicht Olaf Scholz. Auch nicht Ralf Stegner. Sondern: Donald Trump, der Mann, der sogar Wind davon überzeugt, in die richtige Richtung zu wehen.

Und dann – haltet euch fest – bekam er einen Brief. Nicht irgendeinen. Nein, ein Liebesbrief in diplomatisch von niemand Geringerem als Nato-Chef Mark Rutte, der jetzt auch ein bisschen klingt wie ein Hobby-Fanfiction-Autor mit NATO-Stempel. Zitat: „Europa wird auf GROSSE Art und Weise Geld ausgeben“ – also endlich mal wie Trump redet, nur mit Haargel und holländischem Akzent.

5 Prozent für Verteidigung – oder: Trumps Fünf-Finger-Rabatt für den Weltfrieden

Trump wollte, dass alle Länder 5 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt für Verteidigung ausgeben. Und Europa so: „Wie viel?“ Und Trump so: „FÜNF!“ Und jetzt ratet mal: Sie machen’s. Klar, nicht aus Überzeugung – sondern aus Angst, dass Donald sonst wieder seine rote Mütze aufsetzt und ruft: „Wir gehen raus aus der Nato und rein in den Golfclub!“

Der Plan? 3,5 % für Waffen, 1,5 % für Dinge, die mit Waffen zu tun haben (z. B. neue Aktenschränke für Verteidigungsministerien). Das ergibt… Trommelwirbel… exakt fünf Prozent. Oder wie Trump sagt: „Easy Math, folks!“

Königlicher Empfang – mit Schlafplatz für den Commander-in-Cheat

Und weil Rutte weiß, wie man Egomanen besänftigt (er hat ja selbst jahrzehntelang EU-Gipfel überlebt), hat er Trump nicht nur gelobt, sondern auch zum Dinner seiner Majestät eingeladen. Und zwar mit Übernachtung im Palast. Donald in einem niederländischen Himmelbett mit goldenem Baldachin? Das ist Diplomatie mit Samthandschuhen und Schlagsahne.

Ich stelle mir das Gespräch beim Gala-Dinner vor:

König Willem-Alexander: „Herr Präsident, ein Hering?“
Trump: „I only eat deals, baby. Got any fried NATO commitments?“
Macron (leise): „Mon Dieu…“
Friedrich Merz: sitzt still, guckt, zählt Waffen.

Und was macht Ronald Tramp währenddessen?

Ich, Ronald Tramp, war natürlich auch eingeladen. Saß leider am Kindertisch – mit Melonis Social-Media-Praktikanten und Selenskyjs Dolmetscher. Aber ich habe jede Sekunde genutzt, um die Wahrheit herauszuschreiben: Wenn Trump Frieden bringt, dann nur, weil die Welt Angst hat, dass er sonst „Covfefe“ sagt und niemand mehr weiß, ob es ein Codewort für Atombombe oder TikTok ist.

Fazit: Der Weltfrieden ist sicher – solange Trump Internet hat.

Und wenn das kein Nobelpreis ist, dann weiß ich auch nicht. Ich schlage vor: Der Friedensnobelpreis wird umbenannt. Ab sofort heißt er: „Der große Tramp-Trump-Pokal für angewandten Wahnsinn mit Wirkung“.

Bleibt wachsam. Bleibt satirisch.

Euer
Ronald Tramp – Reporter. Visionär. Friedensfürst mit Smartphone.