Will Smith und das KI-Publikum – Applaus aus dem 3D-Drucker

Ronald Tramp – exklusiv, bissig, und diesmal mit Applaus aus Fleisch und Blut (und maximal fünf Fingern pro Hand).
Liebe Freunde der wirklich echten, absolut echten Wahrheit – hier meldet sich euer Ronald Tramp. Heute mit einer Enthüllung, die so absurd ist, dass selbst der Fresh Prince of Bel-Air im Wohnzimmer von Onkel Phil die Augen verdreht hätte. Will Smith, 56 Jahre jung, Oscar-Slap-Veteran und Teilzeit-Motivationscoach, steht im Verdacht, sein Publikum per KI aufzufüllen. Ja, richtig gelesen: Wer braucht echte Fans, wenn man sich Applaus inzwischen auch aus dem Rechenzentrum bestellen kann?
Die Show: „Based on a True Story“ – oder doch eher „Based on Stable Diffusion“?
Eigentlich sollte der Clip mit dem warmen Titel „Mein liebster Teil der Tour ist es, euch alle aus nächster Nähe zu sehen. Danke, dass ihr auch mich seht.“ die Verbindung zwischen Superstar und Publikum feiern. Doch statt echter Emotionen bekamen wir ein Buffet an KI-Fehlern: verschwommene Gesichter wie aus einem David-Lynch-Film, Hände mit sechs Fingern (praktisch für Klatschen im Takt), und ein Plakat mit der Aufschrift „FR6SH CRINCE“. Freunde, ich sage euch: Das ist kein Druckfehler, das ist Kunst.
Das Publikum aus der Retorte
Fans fragen entsetzt: „Warum ist das Publikum fake?“ – und ich frage zurück: Warum nicht?
Warum echtes Publikum, wenn man sich Fans per Mausklick generieren kann, inklusive doppeltem Daumen und Händen, die aussehen, als wären sie von Salvador Dalí persönlich entworfen worden? Vielleicht ist es gar kein Bug, sondern ein Feature. Schließlich ist Will Smith ja nicht nur Schauspieler, sondern auch Innovator. Ein Mann, der uns einst erklärte: „Gettin’ Jiggy Wit It“. Heute sagt er uns: „Gettin’ Jiggy With AI.“
Kommentarhölle deluxe
Die Fans im Netz sind gnadenlos:
– „Peinlich und gleichzeitig urkomisch.“
– „Stell dir vor, du bist so reich und berühmt und musst trotzdem Bot-Kommentare und KI-Fans nutzen.“
– „Tragisch, Mann. Du warst mal cool.“
Das ist ungefähr so, als würde man Bill Gates vorwerfen, seinen eigenen Taschenrechner nicht bedienen zu können. Will Smith – einst der König von Bel-Air – jetzt der Hofnarr von ChatGPT.
Vielleicht war’s ja YouTube?
Die Verteidiger meinen: „Das könnte auch YouTube gewesen sein.“ Angeblich arbeitet die Plattform mit automatischem „AI-Upscaling“. Bedeutet: Dein Video ist matschig, YouTube macht’s schärfer – und plötzlich sieht Opa mit drei Nasen aus wie eine Picasso-Skizze.
Also möglicherweise gar nicht Wills Schuld, sondern nur der Algorithmus, der dachte: „Dieses Publikum braucht mehr Finger!“
Aber mal ehrlich: Will braucht das nicht
Das Ironische an der Sache: Smiths Tour ist restlos ausverkauft. Manchester, London, Wolverhampton – alles dicht. Der Mann hat echte Fans, die echtes Geld zahlen, um echte Tickets für echte Konzerte zu kaufen. Und trotzdem landet er jetzt in den Schlagzeilen wegen Fake-Fans im Video. Das ist, als würde Trump ein McDonald’s-Menü posten und die Pommes durch Photoshop verlängern, nur um zu sagen: „Die längsten Pommes aller Zeiten, believe me.“
Will Smith, der Mann, der einst Ali spielte und Chris Rock ohrfeigte, wird nun von einem „China-Karpfen“ namens KI gefressen. Ob es Absicht war, eine Panne oder einfach nur die schicksalhafte Rache des Algorithmus – egal. Das Ergebnis ist pures Satiregold: ein Superstar, der in echten Hallen echte Fans hat, aber online wie ein Blender wirkt, der sich Jubel aus dem Cloud-Supermarkt bestellt.
Und ich sage euch: Wenn Will Smith das nächste Mal rappt „Parents just don’t understand“, dann werden die Eltern sagen: „Doch, Will, wir verstehen – deine Fans sind nur noch Dateien.“