Wurstgate in Bayern – Wenn Söder vegane Bratwurst für Staatsgefährdung hält

Grafik: Markus „Wurstminister“ Söder

Eine kulinarisch-politische Offenbarung von Ronald Tramp, dem schärfsten Gaumen der Republik


Franken, die Wiege der Würste, wurde erschüttert. Nicht durch Erdbeben, sondern durch einen Mann, der mehr Fleisch im Herzen trägt als im Kühlschrank: Markus „Wurstminister“ Söder.

Für ein „besonderes“ Interview beim Spiegel – und wenn der Spiegel etwas „besonders“ nennt, dann wird’s meist peinlich – setzt sich der bayerische Ministerpräsident höchstselbst zum Bratwurst-Tasting. Mit verbundenen Augen. Ja, richtig gelesen. Das bayerische Urgestein, das normalerweise schon schielt, wenn jemand Sojamilch sagt, wird blind zur Wurst geführt. Was folgt, ist kein Interview. Es ist ein Drama. Ein Wurst-Melodram.

Zunächst doziert Söder über fränkische Bratwürste, als hätte er sie alle eigenhändig gezeugt. „Wissen Sie eigentlich, wie viele Arten fränkischer Bratwürste es gibt?“ – fragt er mit dem Stolz eines Metzgers auf Steroiden. Antwort: zu viele, um noch klar denken zu können.

Und dann beginnt die große Degustation. Söder kaut, schnüffelt, schmatzt. Alles wie erwartet – bis sie kommt: DIE VEGANE.
Der Moment, in dem ein Mann zerbricht. Der Geschmack? „Eiskalt“, „furchtbar“, „kein Bock mehr.“ Das sind nicht etwa Putins Worte zu NATO-Treffen, das ist Söders Antwort auf Tofu im Naturdarm.

„Ihh, eiskalt!“, ruft er – als ob man ihm versehentlich eine Berliner Ampel serviert hätte. „Sorry, ich hab keinen Bock mehr!“ – ruft der bayerische Landesvater und schmeißt die Brötchen vom Tisch wie einst Jesus die Händler aus dem Tempel. Es ist keine Verkostung – es ist ein Exorzismus.

Aber es kommt noch schlimmer. Er erkennt die vegane Wurst tatsächlich geschmacklich. Wie ein Metzger-Medium ruft er: „Ich wusste es! VEGAN! Schmeckt GRAUENVOLL!“ – und hält dann eine flammende Rede, als ob gerade ein Atomkraftwerk in seiner Weißwurst explodiert wäre.

Vegane Ernährung? Teufelswerk.
Pflanzenwurst? Ökosabotage.
Fleischlos? Nicht mit Markus. Der Mann würde lieber einen Presssack heiraten, als Sojaschnetzel anzuerkennen.

Und während der Rest Deutschlands versucht, den Planeten zu retten, hält Markus Söder stand. Wie Gandalf in der Fleischtheke ruft er: „You shall not pass – ohne Tierprotein!“

In Bayern munkelt man inzwischen, dass Söder überlegt, vegane Wurst gesetzlich als „kulinarische Täuschung“ einzustufen. Wer sie verkauft, soll künftig einen Warnhinweis tragen: „Achtung: Geschmack kann Spuren von Enttäuschung enthalten.“

Erste CSU-nahe Metzgereien in Franken reagieren bereits. Sie bieten nun eine neue Hybrid-Wurst an: außen Fleisch, innen nochmal Fleisch, aber mit einem ironischen Tofu-Etikett – zum Lachen für Fleischesser, zum Weinen für Veganer.

Und Robert Habeck? Der sitzt irgendwo in Berlin, schüttelt sanft den Kopf, während er an einer Selleriewurzel nagt. „Verloren ist er“, murmelt er. „Verloren an die Bratwurst.“

Fazit:
In einer Welt voller Herausforderungen – Klimakrise, Inflation, Weltpolitik – kämpft Markus Söder den wichtigsten aller Kämpfe: Gegen Soja. Gegen Pflanzenfasern. Gegen vegane Semmelschwindel.
Er ist der letzte Ritter der Weißwurst-Tafelrunde.

Amen. Und guten Appetit. Aber bitte mit Senf. Und Tier.


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