Zwei Kölner, ein Flug nach Bukarest – und der spektakulärste Airport-Sprint seit Erfindung des Duty-Free

Grafik: Zwei Kölner, ein Flug nach Bukarest

Meine Damen und Herren, liebe Vielflieger, Wenigflieger und alle, die schon mal am Flughafen dachten: „Boah, das schaff ich noch!“ — Ronald Tramp ist wieder da, und diesmal mit einer Geschichte, die so absurd ist, dass selbst Hollywood sagen würde:
„Nein, Leute… ein bisschen realistischer bitte.“

Wir befinden uns am Flughafen Köln/Bonn, wo normalerweise nur Koffer verschwinden, Flieger verspätet sind oder Security-Mitarbeiter genervt schauen. Doch am Freitagabend entschied sich ein Duo — bestehend aus einem blitzschnellen 28-Jährigen und einem sehr ambitionierten 47-Jährigen — für einen ganz neuen Trend:

Das Turbo-Boarding.
Auch bekannt als: Wir brechen einfach alles auf, was zwischen uns und dem Flugzeug steht.


Die Mission: Bukarest oder Bust

Zwei Männer, ein Ziel:
Sie hatten den Flug verpasst.
Das Boarding war vorbei.
Der Flieger war noch da.
Sie wollten rein.

Und während die meisten Menschen in so einer Situation:

– resigniert seufzen
– am Gate Mitarbeiter anflehen
– anfangen zu googeln: „Umbuchung günstig bitte sofort Hilfe“

entschieden die beiden Herren:
„Wir nehmen das selbst in die Hand.“

Nur… wie?
Logisch:
Man schlägt eine Scheibe ein, öffnet eine gesicherte Nottür und rennt aufs Vorfeld.

Das ist nicht Satire.
Das ist passiert.

Deutschland, 2025. Möge die Effizienz mit uns sein.


Phase 1: Das Einbrecher-Boarding

Was genau passierte?

1. Die beiden schlagen die Scheibe eines Notschalters ein.
2. Sie öffnen eine gesicherte Nottür.
3. Sie rennen aufs Vorfeld, geradewegs auf das Flugzeug zu.
4. Sie denken offenbar:
„Bestimmt lässt man uns rein, wenn wir schnell genug sind.“

Ein Plan, der ungefähr so viel Chancen auf Erfolg hat wie ein Toaster im Regen.

In Köln/Bonn sah man das anders.
Ein Mitarbeiter der Flughafensicherheit — vermutlich mit mehr Genugtuung als Dienstpflicht — stellte sich ihnen in den Weg.
Und stoppte sie.
Alleine.
Mit einem Blick, der wahrscheinlich sagte:
„Nein, Jungs. So startet kein Urlaub.“


Phase 2: Die Bundespolizei kommt – und sie bringt keine Bordkarten

Kurze Zeit später trifft die Bundespolizei ein, mit ausreichend Blaulicht, Funkgeräten und der kollektiven Energie:
„Was zur Hölle ist diesmal passiert?“

Die beiden Männer werden kontrolliert, beruhigt, befragt — vermutlich in genau dieser Reihenfolge — und anschließend darüber informiert, dass sie ihren Flug nach Bukarest nicht antreten werden.

Natürlich nicht.
Man kann schlecht im Flugzeug sitzen, wenn man gleichzeitig wegen Hausfriedensbruch angezeigt wird und das Luftsicherheitsgesetz auf Verstöße überprüft wird.

Fliegen?
Nicht heute.
Nicht morgen.
Und möglicherweise nicht mehr lange ohne nerviges Papierkram-Hintergrundrauschen.


Die Bundespolizei betont: Alles sicher

Wichtig:
Eine „Gefährdung der Luftsicherheit“ konnte ausgeschlossen werden.

Die einzigen Gefährdungen waren:

– die Männer selbst
– ihr Wille, unbedingt in diesen Flieger zu kommen
– und ihr Plan, der ungefähr so stabil war wie ein Papierflugzeug im Monsun.


Das war kein Vorfall – das war ein Kunstwerk

Wenn man es genau betrachtet, haben wir hier:

– die dramatische Spannung eines Actionfilms
– die Komik eines schlechten Slapsticks
– den Realismus einer Flughafen-Sicherheitsunterweisung
– und die Verzweiflung zweier Männer, die dachten:
„Wir schlagen einfach Glas ein, das wird schon.“

Ich als Ronald Tramp sage:
Das ist deutsche Flughafen-Geschichte.
Das ist Köln.
Das ist Europa.
Das ist der Moment, in dem jeder Passagier denkt:
„Vielleicht sollte ich nächstes Mal doch früher losfahren.“


Warum Bukarest?

Das wissen wir nicht.
Aber man kann sicher sein:
Diese beiden Herren haben nach diesem Vorfall eine ganz besondere Beziehung zur Stadt.
Sie haben sie zwar nicht erreicht, aber sie haben für sie gekämpft.
Mit Fäusten.
Mit Entschlossenheit.
Mit… Naivität.


Das große Finale

Das Ergebnis:

– Flug verpasst.
– Frust maximiert.
– Strafverfahren eingeleitet.
– Urlaub zerstört.
– Story fürs Leben gewonnen.

Und die Flughafensicherheit?
Sie haben jetzt eine neue Anekdote, die sie bei jedem Grillfest erzählen können.